Erneuter Ausflug ins Reich der Slammer*, wieder beim Philo(sophietagungs)-Slam in Biel. * -in war diesmal nur eine dabei.
Die Ausgabe 2019 wurde aus Anlass des 75-Jahr-Jubiläums der Sportschule Magglingen (zu meiner Sport- und Journalistenzeit, heute Eidg. Hochschule für Sport EHSM) und in sponsoriger Zusammenarbeit mit dieser unter ein eindeutig-zweischneidiges Thema gestellt: Der Sport und das gesunde Leben.
Hier mein Beitrag, der auch meine Ambivalenz zwischen Sportlerleben, Sportfan und Sportkritiker spiegelt.
5 welsche und 5 deutschschweizer Konkurrenten rannten um die besten Silben und setzten den bestgetimten Sätzen nach. Die Welschen holten die Medaillen, um im Jargon zu bleiben, gleich dahinter holte Slammer Pollak eine Lederne.
Die Abstände waren knapp, das Publikum benotete mich mit 1 Punkt unter dem Maximum, die Jury wohl mit 1-2 weniger als bei den drei vorneweg, die Endergebnisse blieben unveröffentlicht. Ist Mitmachen doch seliger als Siegen ?
Spannende Begegnungen gab es einige, und das Feilen und Raspeln am Text war ganz bestimmt nutzbringend. Hinterher fiel mir auf: Die Welschen slammen in ihrer Muttersprache, wir in der ersten Fremdsprache, und namhafte Sätze in der anderen Sprache gab es nur bei mir, mit Vergnügen.