Kleine Kopf(weh)rechnung

Das Gesamtvermögen der HNWI (High Net Worth Individuals = Personen, die über ein anlagefähiges* Vermögen von mehr als 1 Million Dollar verfügen) ist 2014 um 7 % auf 56,4 Billionen Dollar gewachsen. Das sind rund 3600 Milliarden Vermögens-ZUWACHS innert eines Jahres. Das geplante EU-Hilfsprogramm für Griechenland soll maximal 86 Milliarden Euro kosten.
Rechne: Um wieviele Jahre muss das Rentenalter in Griechenland erhöht werden ? (Vorsicht: Aktuellen Euro/Dollar – Umrechnungskurs nicht vergessen !)
* Im anlagefähigen Vermögen sind selbstgenutzte Immobilien, Sammlungen wertvoller Objekte und Verbrauchsgegenstände nicht inbegriffen

1. August in Frutigen

Das Altersheim Frutigen organisiert jeweils am 1. August, in der Vorfreude auf Höhenfeuer und Co. (sofern sie denn stattfinden können), ein gemütliches Mittagessen für die Pensionäre mit  Kulturprogramm, das auch für andere offen ist. Mein Kurzprogramm-Beitrag hat durchaus erstaugustliche An-Klänge – und überraschende Bezüge bis nach den USA und Südafrika.

Alters- und Pflegeheim Frutigen, Adelbodenstr. 25, 1. August, 11 Uhr 

mus-e – Projekt Aarberg 2015 war ein Erfolg

Wenn die SuS (moderne Formel für Schülerinnen und Schüler) gerne in die mus-e – Lektion kommen und die Eltern bei der Bühnenpräsentation sehr erfreut sind, kann von einem Erfolg gesprochen werden. Das Projekt über Klang/Musik, Bewegung, Rhythmus, Text mit der 2. Klasse von Liliane Balzardi an der Volksschule Aarberg wurde ein solcher, vom Beginn im März 2015 bis zum Schulfest-Auftritt am 1. Juli. Danke an Liliane für das Vertrauen (ich habe zum ersten Mal mit einer so jungen Jahrgangsklasse gearbeitet) und das gute Team-Teaching, danke an die lebhafte (!…) Klasse für Einsatz, Ausdauer und pfiffige Ideen.
Wer als LehrerIn an mus-e interessiert ist/ein Projekt „buchen“ möchte:
www.mus-e.ch, direkter Link zu meinem „Profil“:  http://www.mus-e.ch/mus-e/Artist/OutputSteckbrief_DEV.asp?aid=191.

Berner Fasnacht: Neues Schnitzelbank-Lokal – und ein Ammann aus dem Schneider

01.03.2015

Dr Pfannehouer neu an der Grächtere 44

Wieder gingen in Thun (mit Casserolière Susanna Krebs) und Bern die Schnitzelbanksoirées über die Bühnen.

In einem Versuch haben Leute um die Berner Schnitzelbankgruppen „Wöschwyber“ und „Dr Pfannehouer“ einen weiteren Fasnachtskeller eröffnet, „Zum Schwingbäse“ im ehemaligen Theater „vis-à-vis“ an der Gerechtigkeitsgasse 44. Mit sehr viel Herzblut und ehrenamtlicher Arbeit.

MusikerInnen und Publikum schwärmten von der guten Atmosphäre, jetzt brauchen wir noch ein stetigeres Stammpublikum. Bitte weitersagen und wiederkommen: Berner Fasnacht 2016 ist vom 11.-13. Februar !

Bundesrätlicher Schnee von vorgestern

Schnitzelbänke an der Fasnacht haben eine galoppierende Halbwertszeit, weil je aktueller, desto sicherer kommen sie an beim Publikum, desto knapper dürfen sie sein, weil die Hintergründe präsent sind – und umso schneller wieder vergessen gehen.

Ende Januar 2014 (!) dichtete dr Pfannehouer, meine Fasnachtsfigur an der Berner und der Thuner Fasnacht, diesen Vers:

Wenn eine ds Gäld uf Jersey parket, u när politisch umeharket, und ds Gäld, das kehret plötzlich wieder: isch de dr Ammann usem Schniider ?
Und eine Woche später, als Neues bekannt wurde, den dazu:
U d Firma z Luxeburg – ke Jux, heisst tatsächlech Money-Luchs (Manilux)
Mit dem Nachsatz:
Dr Trick bir Bundesratsmoral isch: Darfsch alls, solang s no vor dr Wahl isch. Das Rächtsprinzip würd mängem gfallee: Wenn einer trickst, dann törfen allee
Und als Zugabe: (Melodie passend: Morgen kommt der Weihnachtsmann)
Hochgeachtete Herr Bundesrat, Geehrtes Schtüür-Inschpäktorat: I bitte n’Öich um Öie Rat. I ha zwar nid gnue Schtüür-Subschtrat, für n’es Offshore-Konglomerat, drfür müesst Dihr nüüt inveschtiere, für mis Firmegflächt z analysiere, drumm lohnti sech mi Schtüur-Erlass, inklusive Chrankekass‘. I würd mi Fantasie total la walte, für am Pfannehouer si Job z erhalte !

Aber das war doch Schnee vom vorletzten Winter – oder doch nicht ? An der Fasnacht 2015 zitierte ich aus meinem eigenen Vers unter schallendem Gelächter, wie wenn er brandneu wäre. Bundesrat als Dauerbrenner …

mus-e – Schularbeit geht weiter

01.02.2015

Nach dem erfreulich abgeschlossenen Kunstprojekt an der Lenk („Di toppletti Tomatesuppe“ wurde am 23. Januar 2015 den Eltern und weiteren Interessierten serviert), steige ich im März mit der zweiten Klasse von Liliane Balzardi in Aarberg in ein neues Projekt. Bisher wissen wir nur, dass es viel mit Bewegung, Klang, Alltagsinstrumenten (und Spielfreude!) zu tun haben soll. Präsentationen der Arbeit sind für 24. Juni und 1. Juli (Schulfest) vorgesehen. Aber das Kennenlernen und intensive Erproben der verschiedenen Ausdrucksformen steht ja im Vordergrund bei mus-e, nicht das bühnenmässige Schlussprodukt (www.mus-e.ch)

Gusti Pollak bei „mus-e“ – Schulprojekten

Das Kunstprojekt „mus-e“ (www.mus-e.ch) basiert auf der Aussage
seines Initiators, des berühmten Geigers Yehudi Menuhin, wonach
die Künste in der Schule vor den andern Fächern kommen müssten.
Entsprechend werden Lehrkräfte angesprochen, welche über zwei
Schuljahre jeweils 2 Wochenlektionen einsetzen, um mit ihrer Klasse
die Arbeit von 4 Kunst-/Kulturschaffenden aus unterschiedlichen
Sparten im aktiven Austausch kennenzulernen.

(Dass die „geopferten“ Lektionen in vielfältig verbesserten
„Kompetenzen“ in anderen Fächen, wie auch im sozialen Bereich
und beim Selbstbewusstsein/Selbstwert mehr als „nachgeholt“
werden, spricht sich langsam, aber kontinuierlich herum).

Mit grosser Freude habe ich die Anfrage angenommen, mit
einer 5./6. Klasse an der Volksschule Lenk bis Ende Januar 2015
über „Literarische Kurzformen und ihre Umsetzung
(musikalisch-rhythmisch-theatralisch)“ zu arbeiten.

Von „klassischen“ Schul(theater)projekten unterscheidet sich
„mus-e“ dadurch, dass nicht die Aufführung, sondern die
Auseinandersetzung mit der „Kunst“ des Kulturschaffenden
im Vordergrund steht und dass das Projekt pädagogisch
unter der Leitung der Lehrkraft (Karl Deubelbeiss) bleibt.
Ein interessantes und lehrreiches Team-Teaching also.